Eltern-Ich

Dieser Zustand ist angemessen, wenn es um Entscheidungen geht und wenn gehandelt werden muss, aber nicht genug Informationen vorhanden sind. Man verlässt sich auf seine Erfahrung, auf Bewährtes, alles soll bleiben wie es ist. Man lässt sich auf keine Experimente ein, Sicherheit und Verantwortung haben Vorrang.

Zeitfokus: Vergangenheit; wird in die Zukunft exportiert.

Wir unterscheiden zwei Arten: Das Kritische und das Nährende Eltern-Ich.

Kritisches Eltern-Ich: Lässt nichts Neues zu, arbeitet mit Abwertung und Bestrafung.
Sprechweise: Befehlston, kurze Sätze, gepresste (tiefere) Stimme.
Körperhaltung: angespannt, vor allem die Schultern, Arme und Gesicht.
Bewegungen: ruckartig, meist ein Arm erhoben, verurteilend, abwehrend.
Schattenseiten: Rechthaberei, Sturheit, Vorwürfe, Zwanghaftigkeit, Verbissenheit …

Nährendes Eltern-Ich: Liebevoll, fürsorglich, gibt Erlaubnis und Raum zur Entfaltung.
Schattenseite: Ein vom Nährenden Eltern-Ich überversorgtes Kind entwickelt wenig Erwachsenen-Ich, bleibt abhängig.