Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Klient

Meine Aufgabe als Therapeut

Jeder Mensch braucht einen Platz, einen Raum, wo er sich entwickeln und entfalten kann, wo er sich zeigen kann, wo ihm wirklich zugehört wird. Wenn große Veränderungen anstehen, in Krisensituationen, wenn man sich von Problemen oder Konflikten überwältigt fühlt, oder keine Kraft mehr hat immer und immer wieder gegen das gleiche Problem erfolglos anzukämpfen, dann ist es angemessen, diesen Platz vorübergehend in der Praxis eines Therapeuten oder Beraters suchen. Meine Aufgabe als Therapeut ist es, einen Raum zu schaffen, in dem der Klient sich so sicher fühlt, dass er wieder in Kontakt mit seinen unbewussten Ressourcen, seiner Intuition, und seiner authentischen Kraft kommen kann, die ihm den Weg weist – so dass Veränderung möglich wird.

Meine Werte und Prinzipien

Ich bin den Idealen einer Humanistischen Psychotherapie verpflichtet, das heißt, dass ich den Klienten und seine Lösungsstrategien nicht beurteile, nicht bewerte, nicht vorher weiß was für ihn richtig ist. Ich habe nicht die Lösung für den Klienten; wir finden gemeinsam die Lösung, die im Klienten steckt.

Ich habe großen Respekt vor der Integrität des Klienten.

Eines meiner wichtigsten Prinzipien ist, transparent zu arbeiten, das heißt: Ich verdeutliche vor jeder Intervention, worum es gerade geht, und hole mir vom Klienten die Erlaubnis für diese Intervention.

Der Klient wird aktiv am Heilungsprozess beteiligt, das heißt unter anderem: Eine Diagnose ist nur dann gültig, wenn der Klient ihr zustimmt. Ich tue nichts ohne das Wissen und Einverständnis des Klienten.

Für die Entwicklung des therapeutischen Prozesses sind Klient und Therapeut in gleicher Weise verantwortlich. Dieser Prozess kann sich nur dann entwickeln, wenn die Beziehung stimmt. Dazu ist Vertrauen erforderlich, das ich mir immer wieder neu verdienen muss.