Trance ist ein veränderter Bewusstseinszustand, den der Patient erlebt.
Die wichtigsten Merkmale dieses veränderten Bewusstseinszustands sind:
- Dissoziiertes Erleben: Der Körper tut etwas anderes als der Kopf denkt.
- Die Aufmerksamkeit ist dabei nicht im Hier und Jetzt orientiert, sondern im inneren Erleben, also z.B. in Erinnerungen, Vorstellungen, Visionen.
- Prozesse die dabei stattfinden, geschehen eher unwillkürlich, wie von selbst (z.B. spontane Bewegungen, Erinnerungen, Ideen).
Gleichzeitig treten sog. Trance-Phänomene auf, an denen ein geschulter Beobachter erkennen kann, dass es sich hier um einen Trancezustand handelt:
- Der Muskeltonus ist entspannt, vor allem im Gesicht, Nacken, Schultern, Hände.
- Reflexe wie Lidschlag sind verlangsamt oder verschwinden völlig
- Die Atmung verlangsamt sich, ist ruhiger und gleichmäßiger, mehr Bauchatmung
- Vergrößerung der Pupillen, starrer und peripherer („glasiger“) Blick
- Körperbewegungen verlangsamt, bisweilen Zucken wie bei träumenden Katzen/Hunden
- Häufiges Gähnen, evtl. Tränen der Augen